Familienpolitik

Kindergeld soll im Jahr 2002 steigen

Ministerin Bergmann will mit Erhöhung Karlsruher Vorgaben erfüllen

Berlin/dpa. Bundesfamilienministerin Christine Bergmann (SPD) strebt für das Wahljahr 2002 eine weitere Erhöhung des Kindergeldes an. Damit solle die zweite Stufe der vom Bundesverfassungsgericht verlangten Reform der Familienförderung umgesetzt werden, sagte die Sprecherin des Familienministeriums, Beate Moser, gestern. Die Ministerin sei überzeugt, dass eine Anhebung des Kindergeldes gerechter sei als eine steuerliche Regelung.

Nach Ansicht der Vize-Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Böhmer, kann die angekündigte Kindergelderhöhung "nur ein Anfang" sein. Nach wie vor stehe die Vorgabe des Bundesverfassungsgerichts aus, den Erziehungsbedarf der Familien steuerlich freizustellen.

Ein Bericht der "Financial Times Deutschland", dass Eltern für das erste und zweite Kind künftig monatlich je 300 Mark (jetzt: 270 Mark) erhalten sollen, wurde nicht bestätigt. Über die Höhe des Betrages könne derzeit noch nichts gesagt werden.

Download des Artikels als 150 dpi-Scan (19,3 kByte) aus der Mitteldeutsche Zeitung (Mit freundlicher Genehmigung der MZ)

Zurück zum Pressespiegel

Zur Startseite des SEB